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In Deutschland
Die Gesamtbewertung der Promotionsleistung erfolgt – regional unterschiedlich und mit unterschiedlichen Bedeutungen – häufig mit lateinischen Noten:
summa cum laude – ‚mit höchstem Lob‘
In den meisten Promotionsordnungen wird die Arbeit mit der lateinischen Bezeichnung summa cum laude als „hervorragende Leistung“ bezeichnet und numerisch als „0,5“ oder „0,7“ ausgedrückt. Die Note wird in den meisten Fächern nur selten vergeben.
magna cum laude – ‚mit großem Lob‘
Bezeichnung als eine besonders anzuerkennende Leistung; numerische Angabe mit „1,0“.
cum laude – ‚mit Lob‘
Bezeichnung als eine den Durchschnitt übertreffende Leistung; numerische Angabe mit „2,0“.
rite – ‚ausreichend‘
Bezeichnung als eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht; numerische Angabe mit „3,0“.
non rite oder insufficienter – ‚ungenügend‘ (durchgefallen)
Bezeichnung als eine an erheblichen Mängeln leidende, insgesamt nicht mehr brauchbare Leistung; numerische Angabe mit „4,0“.
Die lateinischen Notenbezeichungen werden in der Regel nur von solchen Hochschulen verwendet, die sich Universitäten nennen. Beispielsweise wird an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen die beste Note durch „mit Auszeichnung“ bezeichnet, an der Universität Karlsruhe (TH) mit „ausgezeichnet“, „sehr gut“, „gut“ oder „genügend“.
Zusätzlich kann die Dissertation in Deutschland ein Prädikat erhalten, soweit dies die jeweilige Promotionsordnung vorsieht. Dieses Prädikat wird innerhalb der Empfehlung der Gutachter für die wissenschaftliche Leistung angegeben. Auch hierfür gibt es lateinische Noten:
opus eximium – ‚außerordentliche Arbeit‘ (wird nur selten vergeben und ist auch in manchen Promotionsordnungen nicht vorgesehen), numerische Angabe mit „0,7“.
opus valde laudabile – ‚sehr gute [lobenswerte] Arbeit‘, numerische Angabe mit „1,0“.
opus laudabile – ‚gute [lobenswerte] Arbeit‘, numerische Angabe mit „2,0“.
opus idoneum – ‚befriedigende Arbeit‘, numerische Angabe mit „3,0“. |
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