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发表于 2006-4-30 06:45
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Mittwoch
1) SF1 00.55
Kassensturz
Die Sendung über Konsum, Geld und Arbeit
Themen:
- Giftige Batterien: Das Leiden der Fabrikarbeiterinnen
- Elektrische Zahnbürsten im Test
- Zuviel Steuern bezahlt: Wenn der Berater schlampt
- Jugendliche und Alkohol: Das Versagen der Behörden
Giftige Batterien: Das Leiden der Fabrikarbeiterinnen
Noch immer wird hochgiftiges Kadmium für die Batterienherstellung verwendet, obwohl es schon längst Alternativen gibt. Viele dieser Billigbatterien stammen aus China. Die Produktionsbedingungen sind oft erschreckend: vergiftete Flüsse und erkrankte Arbeiterinnen. "Kassensturz" sagt, welche Batterien Kunden nicht mehr kaufen sollten.
2) HR 5.45
Wiederholung vom 02.05.2006, 18:55
3) SF1 11.05
Wiederholung vom 02.05.2006, 21:05
4) arte 13.05
WunderWelten
"Hochland-Vollblüter aus Tibet"
Bis vor kurzem war das Nangchen-Reich in Tibet für Fremde unzugänglich. Inzwischen entdeckten Forscher und Wissenschaftler die Urpferd-Rasse "Riwoche" und das bisher unbekannte Nomadenvolk der Khamba. Die Pferde sind von schlankem Wuchs, mit feinen Gliedmaßen, flachem Rücken und elegantem Hals. Es sind Vollblüter mit großen Lungen, perfekt angepasst an das Leben in dieser Höhe. Mit ihrer Hilfe gelang es dem damals erst 13-jährigen Gründer von Tibet, Songsten Gampo, um 620 nach Christus eine Armee aufzustellen und Nepal sowie das südliche China zu erobern. In der Pilgerstadt Joklang trifft das Expeditionsteam auf einige Mitglieder des Stamms der Khamba: stolze Nachfahren kriegerischer Stämme aus Osttibet. Das Team um den Franzosen Michel Peissel macht sich auf, von Stamm der Khamba einige Pferde zu kaufen, mit dem Ziel sie in Europa anzusiedeln. Doch zuvor sind 1.200 Kilometer und fünf Fünftausender zu bewältigen. Angekommen im Tal von Serchu stellt sich ein neuerliches Problem: Ein Khamba verkauft niemals sein Pferd - nicht für alles Geld der Welt.
Meeresschildkröten in Mikronesien, Honig im Himalaja, Awajun-Indianer am Amazonas: Die Dokumentationsreihe "WunderWelten" erkundet die wenig erschlossenen Regionen dieser Erde und verrät Wissenswertes über Traditionen, Religionen und Lebensstil der einheimischen Volksgruppen sowie Erstaunliches über die exotische Tier- und Pflanzenwelt.
Synchronfassung, ARTE F
5) arte 16.10
Das kirgisische Pokerspiel
Kirgisistan kommt auch nach der so genannten Tulpenrevolution nicht zur Ruhe. Das zentralasiatische Land ist sowohl für Russland als auch für die USA von strategischer Bedeutung. Und das Nachbarland China hat sich zum wichtigsten Wirtschaftspartner entwickelt. Die Reisereportage beschreibt aber nicht nur die politische Situation des Landes, sondern zeigt auch seine zahlreichen Naturschönheiten.
Die Reportage beginnt mit dem Mord an einem Politiker, der sich während der Dreharbeiten ereignete. In Kirgisistan ist ein solcher Vorfall keine Sensation. Seit der so genannten Tulpenrevolution sind politische Morde an der Tagesordnung. Der Kampf um die Macht in der strategisch wichtigen Republik ist längst nicht ausgestanden. Hinter den Kulissen sind vor allem Russland und die USA daran beteiligt. Beide Staaten unterhalten Luftwaffenbasen in Kirgisistan. Das Nachbarland China hat sich unterdessen zur dominierenden Wirtschaftsmacht in der Region entwickelt. Die politische Reisereportage zeigt Menschen aus verschiedenen Landesteilen und ihre unterschiedlichen Interessenlagen. Regisseurin Marina Perekrestova hat sowohl den verarmten Süden besucht als auch den vom Handel lebenden Norden und die Touristenorte am Issik Kul, dem Meer der Kirgisen. Ganz nebenbei ist dabei auch ein Bild des schönsten Teils der alten Seidenstraße entstanden mit den atemberaubenden Landschaften auf dem Dach Zentralasiens.
Wiederholung vom 02.05.
6) SWR BW, SWR RP, SR 22.35
Auslandsreporter
"Der heiße Atem des Drachens"
Shanghai - ein Viertel am Stadtrand. Eingebettet in den Flickenteppich der grünen Reisfelder stehen graue Fabrikhallen. Auf engstem Raum produzieren chinesische Arbeiter begehrte Konsumgüter, die auch in viele westliche Länder exportiert werden. Eine monotone Arbeit, manchmal bis zu zwölf Stunden am Tag, sieben Tage lang pro Woche. Hier ersetzen die flinken Hände der chinesischen Arbeitertrupps die gut geölten Maschinen Europas - fleißig, effizient, kostengünstig, vor allem aber billig. Nach der langen Schicht kehren die Arbeiter fast im Gleichschritt in die Baracken zurück, die sich direkt auf den Fabrikgeländen befinden. Das spart Zeit und Kosten. Nur einmal im Jahr machen sie für ein paar Tage Urlaub in ihrer ländlichen Heimat, in der viele von ihnen früher als Bauern gearbeitet haben.
Bereits vor 15 Jahren, als in dem heute modernsten Stadtteil von Shanghai, in Pudong, nur Gemüse wuchs, sah der deutsche Geschäftsmann Joe Wickert seine Zukunft in China. Wenn er heute aus dem Bürofenster seiner Firma "Star Creation" schaut, dann sieht er nur noch Wolkenkratzer in Pudong. Wickerts Firma exportiert Lederwaren: Koffer, Taschen, Geldbeutel - made in China. Es hat eine ganze Zeit lang gebraucht, bis der Pfälzer Unternehmer richtig Fuß fassen konnte im Fernen Osten. Auch heute tut er sich noch oft schwer mit der chinesischen Mentalität. Doch Joe Wickert hat Erfolg. Würde er in Deutschland produzieren, wären seine Produkte zu teuer und hätten keine Chance auf dem Markt: "Man freut sich in Deutschland und überall in Europa, dass viele Waren mit sehr guter Qualität billig sind und sogar immer billiger werden, auch Markenwaren. Doch die Verbraucher vergessen dabei, dass damit auch die Arbeit billiger wird, ja werden muss!", meint Wickert. Immer besser, aber immer billiger - das geht nur auf Kosten der chinesischen Arbeiter.
Über 200 Fabriken produzieren in China Koffer, Rücksäcke und Sporttaschen - sowohl Originalmarkenartikel als auch deren Kopien - gänzlich angepasst an den stetig wachsenden Absatzmarkt in Europa und Amerika. Europa und das riesige Entwicklungsland sind immer stärker wirtschaftlich miteinander verwoben, sie sitzen sozusagen nun im gleichen Boot. Es ist paradox: Ausgerechnet im kommunistischen China setzt sich kapitalistisches Denken durch - ohne demokratische Kontrolle. Davon profitieren auch westliche Unternehmer. In Shanghai haben die größten Industrie- und Handelskammern Europas Filialen. "Unternehmer, die sich mit China nicht beschäftigen, sind jetzt schon die Verlierer", sagt Bernd Reitmeier, Vizepräsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Shanghai.
Filmautor Ghafoor Zamani erzählt die Geschichte eines deutschen Geschäftsmannes in Shanghai, vom Produktionsablauf in den Fabrikhallen und vom Alltag der Arbeiter, sowie von chinesischen und europäischen Unternehmern und ihren Begegnungen an den Orten, wo die Geschäfte abgewickelt werden. |
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