Nachricht aus China.

meiguihua

Peking – Ein Chinese (39), der im Streit um einen Parkplatz ein Kleinkind getötet hatte, hat laut „Bejing News“ für sich selbst die Todesstrafe gefordert.
„Bitte sorgen Sie dafür, dass ich zum Tode verurteilt werde”, forderte er von der Staatsanwältin. „Ich will nicht mehr leben.”

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Haining (China) – Wassermassen, schreiende Menschen, Chaos – in China endete ein Naturereignis in einer kleine Katastrophe. Jährlich zu dieser Jahreszeit erhebt sich eine riesige Welle im Qiantang-Fluss, der „Silberne Drache“ – die größte und wohl bekannteste Gezeitenwellen der Welt.
Die bis zu neun Meter hohen Wassermassen locken Tausende Schaulustige und Wagemutige an. Doch am Dienstag überrollte die Welle einen Deich! Hunderte Menschen wurden von den Fluten mitgerissen, 30 verletzt.
Der „Silberne Drache“ wandert den chinesischen Qiantang-Fluss mit bis zu 40 Stundenkilometern aufwärts, bis er sich an einer schmaleren Stelle bis zu neun Meter hoch aufbäumt – eine riesige Gezeitenwelle. Wie groß der „Drache“ wird, ist abhängig von der Position des Mondes, der Wassertemperatur und dem Wind.

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Gezeitenwellen, auch Bore genannt, kommen nur an wenigen Orten auf der Welt vor. Sie entstehen in Gegenden mit einem großen Tidenhub – also dort, wo der Unterschied zwischen Hochwasser und Niedrigwasser besonders groß ist. Und: Das Wasser muss von einer breiten Bucht in ein enges und flaches Flussbett gedrückt werden. Das Wasser fließt dann viele Kilometer flussaufwärts und endet in einer Flutwelle.
In diesem Jahr war die Welle aufgrund des Taifuns „Trami“ besonders groß. Der zwölfte Taifun in diesem Jahr in China brachte Regenfälle und Stürme mit sich und richtete verheerenden Schaden an. Der Taifun hatte am Dienstag die Provinz Fujian im Südosten von China erreicht.